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Republik Korea (Südkorea): Politisches Porträt
Südkorea zählt zu den wichtigen Industrie- und Handelsnationen in Asien und kann auf eine rasante Entwicklung seit dem Ende des Koreakriegs 1953 zurückblicken. Vom Empfänger von Entwicklungshilfe wandelte es sich zu einem wichtigen Geberland, das die regelbasierte internationale Ordnung unterstützt und als High-Tech-Land Maßstäbe setzt.
Rund die Hälfte der fast 52 Millionen Einwohner Südkoreas wohnt in der Metropolregion rund um die Hauptstadt Seoul. Das Land ist zentralstaatlich organisiert. Das politische System weist dem Präsidenten eine sehr starke Stellung zu. Er wird für fünf Jahre direkt gewählt, darf aber nicht erneut kandidieren. Ministerpräsident und weitere Minister sind dem Präsidenten deutlich untergeordnet. Im Ein-Kammer-Parlament („Guk Hoe“) ist die Mehrheitssicherung durch Koalitionen unüblich.
Es gibt eine lebendige Presselandschaft und Zivilgesellschaft sowie ein starkes Nationsbewusstsein. Die koreanische Gesellschaft ist stark vom Konfuzianismus geprägt.