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Deutsch-koreanische Energiepartnerschaft
Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und Yunmo Sung, Minister für Handel, Industrie und Energie der Republik Korea, unterzeichnten am 10. Dezember in Berlin die gemeinsame Absichtserklärung zum Aufbau einer Energiepartnerschaft.

Deutschland und Korea möchten ihre Zusammenarbeit im Bereich der Energiewende weiter ausbauen. Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi), und Yunmo Sung, Minister für Handel, Industrie und Energie der Republik Korea (Ministry of Trade, Industry and Energy – MOTIE) unterzeichnten am 10. Dezember in Berlin die gemeinsame Absichtserklärung zum Aufbau einer Energiepartnerschaft.
Im Rahmen der Deutsch-Koreanischen Energiepartnerschaft möchten die beiden Länder ihre energiepolitische Kooperation stärken, um den Chancen und Herausforderungen der Energiewende zukünftig gemeinsam zu begegnen. Ebenso wie Deutschland plant Korea den Ausstieg aus der Kohleverstromung, eine Reduzierung des Nuklearstromanteils und den Ausbau der erneuerbaren Energien und den Ausbau der Wasserstoffnutzung. Daher sollen die Schwerpunkte der zukünftigen Zusammenarbeit der Ausbau und die Systemintegration erneuerbarer Energien, die Steigerung der Energieeffizienz, Energiesysteme der Zukunft, grüner Wasserstoff sowie der Kernkraftausstieg bilden.
Korea möchte seinen Anteil erneuerbarer Energien im Strommix von aktuell knapp 8% bis 2040 auf 30-35% erhöhen. Beim Ausbau erneuerbarer Energien, ihrer Systemintegration, aber auch mit Blick auf Politiken zur Steigerung der Energieeffizienz und den Ausstieg aus der Kernkraft ist der bilaterale Austausch für Korea von besonderem Interesse. Deutschland wiederum kann von Koreas Erfahrungen im Bereich intelligenter Stromnetze und Speichertechnologien sowie Wasserstoffmobilität profitieren.
Bundesminister Altmaier: „Ich freue mich sehr über diese neue Energiepartnerschaft. Deutschland und Korea verbindet wirtschafts- und energiepolitisch Vieles: wir unterstützen den globalen Freihandel und setzen uns gemeinsam für Wirtschaftswachstum und Klimaschutz ein. Zur Erreichung dieser Ziele können beide Industrieländer Deutschland und Korea durch Kooperation und gegenseitiges Lernen nur gewinnen. Energiepartnerschaften haben den großen Vorteil, dass die Partner das Rad nicht neu erfinden müssen, sondern von Erfahrungen des jeweils anderen profitieren können. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur globalen Energiewende.“
Weitere Informationen und eine Übersicht der bislang bestehenden Energiepartnerschaften finden sie hier. Hinzu gekommen sind seit der Veröffentlichung des letzten Jahresberichts Energiepartnerschaften mit Japan, Jordanien und Chile.